Gynäkologische Gemeinschaftspraxis Gyn-Re
Dr. med. Andrea Schröder | Mühlenstr. 29 | 45659 Recklinghausen | Telefon: 02361 / 15490
Liebe Patientinnen, auf dieser Seite stellen wir Ihnen in unregelmäßigen Abständen aktuelle Neuigkeiten aus der Gynäkologie vor, die für Sie und Ihre Partner von Bedeutung sein können. Schauen Sie immer mal vorbei, es wird sich lohnen. Gerne beantworten wir Ihre Fragen dazu auch in der Praxis.
Wir machen Urlaub vom 22.07.2024 bis 26.07.2024. In dieser Zeit bleibt unsere Praxis geschlossen.
Vertretung übernimmt:
Wird noch bekannt gegeben.
In dringenden Notfällen wenden Sie sich bitte an den Notärztlichen Dienst unter der Tel.: 116117
Seit September 2021 können gesetzlich versicherte Patientinnen persönliche Notfalldaten auf ihren Gesundheitskarten speichern lassen. Dies sind wichtige Informationen, auf die Ärzte im Notfall zugreifen können, wie chronische Erkrankungen, erfolgte Operationen, regelmäßig einzunehmende Medikamente, Allergien, Unverträglichkeiten, Schwangerschaften, Implantate oder Kontaktdaten der nächsten Angehörigen. Dieses Angebot verbessert die Qualität der medizinischen Versorgung und kann Leben retten (hier Infos des Bundesministeriums für Gesundheit).
Das Speichern Ihrer Notfalldaten können Sie in unserer Arztpraxis oder im Krankenhaus durchführen lassen. Sprechen Sie uns an, wir helfen Ihnen gerne.
Frau Dr. Claudia Warnat, Urologin aus Herne: www.urologin-herne.de
Frau Dr. Birgit Vittinghoff, Pränatalmedizin und Ultraschall DEGUM II aus Bochum: www.praenatal-bochum.de
Frau Karin Brüggemann, Physiotherapie, Osteopathie und Heilpraktikerin aus Waltrop: www.osteopathie-waltrop.de/
Eine Infektion mit dem Varicella-Zoster-Virus (ein Herpes-Virus) kann zu Windpocken und zu Herpes Zoster (Gürtelrose) führen. Die Gürtelrose ist die Zweiterkrankung nach einer Windpocken-Infektion und tritt oft erst sehr viele Jahre nach der Ansteckung auf.
Diese Krankheit ruft besonders bei älteren Menschen oft schwere Krankheitsverläufe hervor. Daher empfiehlt die STIKO (Ständige Impfkommission des Robert Koch-Instituts, Hamburg) seit März 2019, alle Menschen ab 60 Jahre gegen Gürtelrose impfen zu lassen. Die Impfung wird von den Krankenkassen bezahlt. Der Herpes-Zoster-Totimpfstoff wird gut vertragen und muss zweimal im Abstand von 2 bis 6 Monaten verabreicht werden (https://www.rki.de/DE/Content/Service/Presse/Pressemitteilungen/2018/14_2018.html).
Wenn es bei einem Pärchen trotz großer Begeisterung mit dem Nachwuchs nicht klappt, so liegt es in jedem vierten Fall am Mann. Oft ist die Vitalität der Spermien nicht hoch genug. Den langen Weg zur Eizelle schaffen nämlich nur sehr leistungsfähige vitale Spermien.
Nach neuen wissenschaftlichen Studien weiß man, dass die regelmäßige Einnahme von Selen die Zeugungsfähigkeit von Männern deutlich verbessern kann. Daher gibt es jetzt Nahrungsergänzungsmittel mit Selen im Handel. Diese Mittel enthalten oft außerdem das Coenzym Q10, das die Spermienkonzentration und ihre Beweglichkeit zusätzlich steigert, damit es mit der Vaterschaft klappt.
Fast jeder Mensch infiziert sich im Laufe seines Lebens wenigstens einmal mit HPV-Viren (Humane Papillomviren). Die Ansteckung erfolgt über Haut- und Schleimhautkontakt und kann zu Genitalwarzen oder zu Krebs führen. Männer wie Frauen können sich mit HPV infizieren und die Viren auch dann auf ihre Sexualpartner übertragen, wenn sie selbst daran nicht erkrankt sind.
Seit August 2018 gilt daher die Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO, Robert-Koch-Institut) nicht nur junge Mädchen, sondern auch Jungen zwischen 9 und 14 Jahren impfen zu lassen, eine Nachholimpfung bis zum 17. Lebensjahr ist möglich.
Durch eine Impfung von Jungen würde auch die Zahl der Gebärmutterhalskrebs-Fälle bei Frauen sinken, so die Erfahrungen aus anderen Ländern. Die Abrechnung der Kosten ist bundesweit über alle Krankenkassen möglich und erfolgt ganz unbürokratisch.